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"Jeder von Euch lebt aus den guten Gedanken der Hoffnung."


Die Erstkommunionkinder freuten sich schon sehr auf diesen Tag: 17 Mädchen und Buben bereiteten sich, angeleitet von Frau Bianca Sator, auf ihr Fest am Tag der Himmelfahrt Christi, dem 9.5.2024 vor. Sie waren konzentriert und sangen mit Begeisterung, dass manchen Großeltern Tränen in die Augen stiegen. Die Rührung vertieft die Empfindung der geistlichen Gemeinschaft, die Christus begründet. “Jesus ist unser Weg” - dieser Gedanke begleitete die Kinder zum ersten Empfang der Eucharistie. Die Hostie “schmeckt” nicht anders als eine Oblate, aber sie ist etwas Anderes. Gott ist in der Hostie gegenwärtig, nicht nur geistig, sondern in dem, was wir “essen”. Ehrfürchtig nahmen die Kinder das gewandelte Brot zu sich. Es war in der ganzen Kirche eine besondere Stimmung spürbar. 

Die Kinder wurden von den zahlreichen Kameraden der Feuerwehrmusik zur Kirche und dann zur Agape in den Pfarrhofgarten begleitet, wo ihre Eltern liebevoll mit Blumen aus den eigenen Gärten eine Tafel für sie bereitet hatten. Viele Gäste kamen in den Garten, warteten geduldig auf den Fototermin mit ihren Erstkommunionkindern. Die fleißigen Helferinnen der Pfarre bereiteten Würstel und Mehlspeisen zur Stärkung.

Am Nachmittag trafen sich alle bei der Maria-Lourdes-Kapelle - wieder mit der Blasmusik und einem kleinen Heurigenimbiss. Die Kinder und ihre Familien kamen zur Kapelle der Muttergottes, d ie schon über 100 Jahre am Rand des Waldes außerhalb des Ortes Enzersfeld steht. Die Gebete zu Maria, der Muttergottes, erinnerten daran, dass sie Jesus Christus geboren und damit uns Menschen den Weg zur Erlösung ermöglicht hatte. Am Ende der Andacht empfing jedes Kind den Einzelsegen.

Fotos: Christa Gerlinger

Predigt Audio 

Gedanken aus der Predigt

„Ich hoffe, dass es heute schön wird. Ich hoffe, dass meine Oma kommen kann. Ich hoffe, dass mein Taufpate und meine ganze Familie mit mir den Tag verbringen.“

Jeder von Euch lebt aus den guten Gedanken der Hoffnung. Das gehört unserem Menschsein. Wir planen, weil wir hoffen. Jeder Moment ist schöner, wenn die Hoffnung im Menschen ist. Glaube, Liebe, Hoffnung sind die göttlichen Tugenden, um die wir bitten. Auch die schwierigen Momente gehen vorüber, wenn man Hoffnung hat. Man kann sie sogar eher ertragen. Sonst wird man verzagt, matt, antriebslos.

Die Hoffnung baut keine Luftschlösser. Sie muss begründet sein, sonst ist sie eine Täuschung, eine Illusion.

Welche Hoffnung haben wir als Christen? 

Jesus Christus hat sie uns vorgelebt. „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ Er betrügt uns nicht, sondern geht voran. Deshalb steht Eure Erstkommunion unter diesem Leitspruch: JESUS ist unser Weg.

Eure Erstkommunion ist heute am Tag der Himmelfahrt Jesu.

Hofft Ihr, dass Ihr in den Himmel kommt? Ich frage auch Eure Eltern und Paten und alle, die mit uns feiern: Hoffen Sie, dass Sie in den Himmel kommen? 

Was ist Himmel? Himmel ist Leben mit Gott. Wir spüren schon etwas hier auf der Erde. Die Kraft, die wir einander schenken können, kommt von Gott. Einander zu ertragen, einander zu helfen und dafür Kraft aus Gott zu schöpfen, dass ist unser christliches Leben. In der Kommunion kommt Jesus zu Euch – Er erfüllt Euch ganz. Das ist der Grund unserer Hoffnung. Jesus Christus hat hier auf der Erde gelebt und uns Seine Lehre und Seine Sakramente geschenkt. Und nach unserem Tod dürfen wir begründet darauf hoffen, dass wir in den Himmel kommen werden – so wie Er in den Himmel aufgefahren ist. Amen.

 

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