Wallfahrt nach Mariazell


Am 21. Mai 2011 war es wieder so weit. Die Pfarren Maria Geburt Enzersfeld und St. Veit Klein-Engersdorf - das sind die Orte Enzersfeld, Königsbrunn, Hagenbrunn, Flandorf und Klein-Engersdorf - veranstalteten eine Fuß- und Buswallfahrt nach Mariazell zur Magna Mater Austriae (Großen Mutter Österreichs).

 Die Tradition der Wallfahrten nach Mariazell wurde heuer das dritte Mal durch eine Fußwallfahrt bereichert. Der Andrang war wieder sehr groß, es nahmen 60 Fußwallfahrer und 71 Buswallfahrer teil. Unter den Fußwallfahrern war, so wie schon in den Jahren davor, Pater Sebastian, die jüngste Pilgerin war erst 9 Jahre, die ältesten Teilnehmer schon über 70 Jahre alt. 

Die Fußwallfahrer starteten um 6.30 Uhr von Enzersfeld, 6.35 Uhr von Königsbrunn, 6.40 Uhr von Hagenbrunn, 6.45 Uhr von Klein-Engersdorf und um 6.50 Uhr von Flandorf. Die Fahrt führte zuerst nach Annaberg. Dort begannen wir mit einer Andacht in der Annakirche. Moderator Pater Justin Minkowitsch OCist, Mönch des Zisterzienserstiftes Lilienfeld, begrüßte uns ganz herzlich in seiner Kirche und erzählte uns Wissenswertes über die Kirche am Annaberg. 5 Vertreter der Dörfer hatten wieder die Möglichkeit, ein Anliegen oder eine Bitte in das Ohr der Heiligen Anna zu flüstern. 

Um 9.30 Uhr starteten wir nach Mariazell. Die Route führte uns heuer auf der Via Sacra über die „Heiligen Berge“ nach Mariazell. Von Annaberg (976 m) ging es auf dem Lassingtalweg zum Joachimsberg (870 m), über Wienerbruck und einen steilen Anstieg auf den Josefsberg (1012 m). Dort konnte jeder bei einem stillen Gebet Einkehr halten. Der weitere Weg führte über Mitterbach (789 m) entlang dem Erlauffluss und entlang der niederösterreichischen Landesgrenze zur Sebastianikirche (diese liegt schon in der Steiermark). In der Sebastianikirche wurde für ein kurzes Gebet innegehalten. Entlang des Sebastianiwegs mit seinen Rosenkranz-Bildstöcken gelangten wir nach Mariazell. Am Sebastiani Rosenkranzweg erwarteten uns, wie schon in den Vorjahren, die ersten Buswallfahrer. Kurz nach 15 Uhr (1 Stunde früher als erwartet) hatten wir nach 21 km und ca. 5 Stunden reiner Gehzeit unser Ziel in Mariazell erreicht. Das Wetter war zu Beginn sonnig, nicht zu heiß mit leichtem Wind. Am Josefsberg sahen wir schon die dicken Gewitterwolken über Mariazell. In Mitterbach mussten wir kurz unsere Regenkleidung anziehen, hatten aber Glück, dass uns Gewitter und Hagel nicht erreichten. Wir konnten bei Sonnenschein in Mariazell einziehen. 

Um 17 Uhr feierten wir gemeinsam mit den Buswallfahrern die Heilige Messe in der Basilika vor dem Gnadenaltar. Um 19 Uhr fuhren wir dann mit den Bussen wieder nach Hause und kamen um ca. 21.15 Uhr zu Hause an. 

Danke für diesen wunderschönen Tag! 

Information für die Fußwallfahrer 

Information für die Buswallfahrer 

Text: Andrea Tuschl     Fotos: Franz Stehlik