Möchten Sie Ihre Hochzeit würdig feiern, die Taufe Ihrer Kinder ansprechend gestalten?
Hier finden Sie für Sakramente und Sakramentalien Vorschläge und Erklärungen, Hintergründe und Beispiele. Diese Seiten entstehen aus der Praxis für die Praxis, offen für Ergänzungen und Anregungen.
Der katholische Gottesdienst hat eine innere Logik, die von der Musik getragen und klar herausgestellt wird. Jedes Sakrament wird umso verständlicher, je tiefer die Teilnehmer in diese Logik eindringen können.
Die Kirchenmusik lässt uns ganz ins Gebet eindringen, begründet eine spirituelle Atmosphäre. Der innere Mensch soll zur Ruhe kommen, sonst überhört er Gott, wenn er nur sich selbst sieht. Liturgie braucht Konzentration, nicht Zerstreuung und Unterhaltung.
Liturgie ist nicht Werk eines Priesters oder der Gemeinde, sondern der ganzen Kirche. Mehr noch: Gott wirkt durch die Kirche.
Deshalb sind weltliche Lieder nicht für den Gottesdienst geeignet, weil sie den kostbaren Inhalt der Sakramente in der Wahrnehmung der Gläubigen verwaschen könnten. Mehr noch: Die Gebete und die Musik heben uns aus dem Alltag heraus, führen uns für einen Augenblick näher zu Gott hin, zur wahren Freude, die niemals aufhört und die man nie vergisst. Wir finden neue Orientierung für unser Leben. Die Sakramente wiederum stärken uns für den Alltag.
"Es besteht eine geheimnisvolle und tiefe Verwandtschaft zwischen Musik und Hoffnung, zwischen Gesang und ewigem Leben."
"Musik kann als Kunst eine besonders großartige Art und Weise sein, Christus zu verkünden, denn der Musik gelingt es, mit der ihr eigenen Ausdruckskraft sein Mysterium wahrnehmbar werden zu lassen."
"Wenn die Kirche die Welt verwandeln, verbessern, ´humanisieren´ soll – wie kann sie das tun und dabei zugleich auf die Schönheit verzichten, die mit der Liebe eng zusammengehört und mit ihr der wahre Trost – die größtmögliche Annäherung an die Auferstehungswelt – ist?“ (Papst Benedikt XVI.)