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Hermine Rabenlehner


Hermine Rabenlehner wurde am 19. Jänner 1932 als erstes von vier Kindern in Hagenbrunn geboren und sie zeichnete sich durch ihren Fleiß und Hingabe in allen Lebensbereichen aus. Sie arbeitete in der Ärztezentrale, einem Buchversandhandel sowie in einer Bank, wo sie durch ihr Engagement und ihre Verlässlichkeit von ihren Kollegen sehr geschätzt wurde.

Ihre Liebe zur Musik zeigte sich besonders in ihrem ehrenamtlichen Orgelspiel in der Kirche – im Alter von 16 Jahren durfte sie das erste Mal in der Kirche St. Veit Klein-Engersdorf spielen und daraus wurden beeindruckende 70 Jahre. Bis zu ihrem 86. Lebensjahr ging Hermine die schmale Treppe in der St. Veit Kirche hinauf, um die Hl. Messen zu Sonn- und Feiertagen zu jeder Jahreszeit zu begleiten. Mittwochs feierte sie gerne die Hl. Messe in der Kirche St. Anna Hagenbrunn mit und beteiligte sich am Rosenkranzgebet. Dort begleitete sie auf einem Keyboard die Lieder.

Ein weiteres großes Interesse war die Ahnenforschung und auch im Ort wusste sie viel über diverse Verwandtschaftsverhältnisse, die auch über einige Generationen zurück gingen. Ihre freundliche und positive Art machte sie zu einem geschätzten Menschen in ihrem Umfeld. Zudem liebte sie es, mit dem Rad unterwegs zu sein und sie trug jahrelang die Kirchenzeitungen aus.

Auch die Arbeit in der Natur bereitete ihr eine große Freude. Besonders gern war Hermine im Weingarten tätig, wo sie mit viel Hingabe und Sachverstand arbeitete. Zudem war sie Mitglied beim Bauernbund.

Ihr Interesse an anderen Ländern und Kulturen führte sie auf zahlreiche Bus- und Flugreisen, die sie unter anderem nach Sizilien, ins Elsass, in die Bretagne, ans Nordkap, nach Irland, ins Baltikum und nach Lourdes brachten. Diese Erlebnisse bereicherten ihr Leben und hinterließen viele schöne Erinnerungen. Mit großer Sorgfalt hielt sie ihre Eindrücke in Reisetagebüchern fest, in welchem sie ihre Erlebnisse, Begegnungen und Entdeckungen dokumentierte.

Trotz schwerer Ereignisse in ihrem Leben verlor sie nie den Mut und die Zuversicht, die sie bis zuletzt ausstrahlte. Mit beeindruckender Stärke, Zuversicht und dem christlichen Glauben ging sie ihren Weg.

Wir danken ihr für die wertvollen gemeinsamen Jahre, die Erinnerungen, die uns begleiten, und für die Spuren, die sie uns hinterlassen hat. Ihr Lächeln, ihre Musik und ihre Güte sind für uns ein Ansporn.

Hermine Rabenlehner wurde für ihre treuen Dienste von Kardinal Schönborn mit dem Stephanusorden ausgezeichnet. Sie starb friedlich in ihrem Zuhause in Hagenbrunn.

Fotos: Bestattung Ried

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