26.05.2013
Wallfahrt nach Mariazell
Am 25. und 26. Mai 2013 war es wieder so weit. Die Pfarren Maria Geburt Enzersfeld und St. Veit Klein-Engersdorf - das sind die Orte Enzersfeld, Königsbrunn, Hagenbrunn, Flandorf und Klein-Engersdorf - veranstalteten eine Fuß- und Buswallfahrt nach Mariazell zur Magna Mater Austriae (Großen Mutter Österreichs).
Die Tradition der Wallfahrten nach Mariazell wurde heuer das fünfte Mal durch eine Fußwallfahrt bereichert. Dieses Jahr gab es auch erstmals die Möglichkeit, an einer 2-tägigen Fußwallfahrt teilzunehmen.
12 Fußwallfahrer nahmen an der 2-tägigen Wallfahrt teil. An der 1-tägigen Fußwallfahrt nahmen auf Grund der schlechten Wetterprognose und diverser anderer Veranstaltungen dieses Jahr nur 32 Personen und an der Buswallfahrt nur 38 Wallfahrer teil. Unter den 1-tägigen Fußwallfahrern war, so wie schon in den Jahren davor, Pater Sebastian.
Für die 2-tägige Fußwallfahrt war am Samstag um 6.30 Uhr Abfahrt in Enzersfeld. Um 8.30 Uhr kamen wir in der Kalten Kuchl (Gemeinde Kleinzell) bei leichtem Regen an. Wir begannen mit einer Andacht bei der Pilgerstätte. Um 8.45 Uhr war der Start unserer Fußwallfahrt. Wir wanderten über Werasöd, die Grüne und Dürre Schwarza, das Tiefental, den Finstergrundgraben, vorbei am Hochreit ins Traisental bis nach St. Aegyd am Neuwalde. Zwischendurch setzte starker Regen ein. Um 13 Uhr machten wir Mittagspause im Gasthof Perthold. Dort stärkten wir uns für den restlichen Weg. Um 14 Uhr ging es weiter Richtung Gscheid. Der Regen hatte aufgehört. Es war das perfekte Wetter zum Wandern. Um 16.45 Uhr, nach 6 Stunden reiner Gehzeit, hatten wir unser Ziel für den ersten Tag (das Alpengasthaus Fam. Gruber) am Gescheid erreicht. Wir bezogen unsere warmen Zimmer, freuten uns über eine heiße Dusche und bekamen ein köstliches Abendessen. Am Sonntag gab es um 7.30 Uhr ein kräftiges Frühstück. Kurz nach 8.30 Uhr trafen die Fußwallfahrer der 1-tägigen Wallfahrt am Gscheid ein. Wir hielten eine gemeinsame Andacht in der Kirche Maria am Gscheid. Um 9.15 Uhr starteten wir zu der gemeinsamen Fußwallfahrt. Es ging durchs Walstertal, zur Buchtelwirtin (kurze Rast, um die köstlichen, frischen Buchteln zu genießen), entlang des Hubertussees bis zur Bruder Klaus Kirche. Um ca. 11.30 Uhr (also zur Mittagszeit) hielten wir eine Andacht mit dem Lied „Der Engel des Herrn“. Kurz vor unserem Eintreffen hatte in der Bruder Klaus Kirche eine Erstkommunion stattgefunden. Daher waren die Bänke noch mit Blumen geschmückt. Dann ging es mit einer 15-minütigen Schweigeprozession entlang der Walster weiter. Nachdem das Wetter den ganzen Tag gehalten hatte, konnten wir über den Habertheuersattel (kurze Mittagspause) und auf dem Sebastianiweg nach Mariazell weiterwandern. Am Sebastianiweg trafen wir schon auf einige Teilnehmer der Buswallfahrt. Nach 4,5 Stunden reiner Gehzeit trafen wir in Mariazell ein. Es hat den ganzen Tag über nicht geregnet, es war kalt, aber wir sahen auch immer wieder die Sonne.
Um 16.30 Uhr feierten wir gemeinsam mit den Buswallfahrern die Heilige Messe in der Basilika vor dem Gnadenaltar. Auf Grund des kalten Wetters fuhren wir schon um 18.30 Uhr mit den Bussen wieder nach Hause und kamen um ca. 21.00 Uhr zu Hause an.
Danke für diese wunderschönen Tage!
Text: Andrea Tuschl Fotos: Christa Gerlinger, Johann Schmidt
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