01.11.2021

Allerheiligen und Allerseelen


Simon, Valentin, Weihbischof Stephan Turnovszky

Allerseelenandacht in Enzersfeld am 1.11.

Gedächtnis der Opfer der Kriege in Enzersfeld

Gedächtnis der Opfer der Kriege und der verstorbenen Kameraden in Königsbrunn

Diese zwei Feste gehören unmittelbar zusammen, deshalb folgen sie auf einander mit dem 1. und 2. November. Allerheiligen zeigt, dass der Himmel für uns Menschen offen steht. Die Heiligen kommen aus allen Kontinenten, sozialen Gruppen, Berufen, Ständen. Allerseelen weist darauf hin, dass wir als Menschen zu unserem Heil zusammenwirken, indem wir für die Verstorbenen beten. Sie sind nicht entschwunden, unerreichbar, sondern durch Christus mit uns verbunden. Er hat den Tod als unüberwindliche Grenze überwunden und uns den Weg zum Himmel gezeigt.

Heuer feierte Weihbischof Stephan Turnovszky mit uns die Allerheiligenmesse in Klein-Engersdorf und segnete anschließend die Gräber. In seiner Predigt erklärte er, dass jeder, der wirklich will, heilig werden kann. Das bedeutet Gott und den Nächsten zu lieben. Die Nächstenliebe kann aber auch darin bestehen, Grenzen aufzuzeigen, wenn der Andere auf einem Weg ins Unheil ist.

In Enzersfeld spielte tradionellerweise die Feuerwehrmusik Enzersfeld beim Gedenken der Kriegsopfer vor dem Kriegerdenkmal in Enzersfeld und Königsbrunn. Auch den Friedhofsgang begleiteten die Musiker im Gedenken an die verstorbenen Kameraden der Blasmusik und der Feuerwehren. Heuer konnten wieder alle Gläubige teilnehmen, weil die Hygienebestimmungen gelockert worden waren. Das begrüßte Bürgermeister Ing. Gerald Glaser in seiner Ansprache, als er von der wichtigen Aufgabe jedes Bürgers sprach, den Frieden in seinem Umfeld zu fördern.

Herr, gib alle verstorbenen Christgläubigen die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihnen. Herr, lass sie ruhen in Frieden. Amen.

Videoberichte von 2020

Klein-Engersdorf

Enzersfeld beim Kriegerdenkmal

Enzersfeld auf dem Friedhof

Königsbrunn