10.11.2023
Martinsfeier in Königsbrunn
Das Fest des Hl. Martin ist in der Tradition unseres Volkes fest verwurzelt. Er gilt als Vorbild der Nächstenliebe. Berühmt ist die Begebenheit vor dem Tor der französischen Stadt Amiens, als er einem Bettler seinen Mantel gab.
Das Licht ist Symbol für die Gottesliebe, die das Leben des Hl. Martin schon als Soldat des römischen Heers prägte. Jesus Christus war sein Vorbild und Anker der Hoffnung. Aus der Liebe zu Gott fand er den Weg zur Nächstenliebe, auch zum Geringsten, der vor dem Stadttor saß und von vielen übersehen wurde. "Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan", sagt Christus.
Treffpunkt ist am Freitag, 10. November 2023 um 18.00 Uhr beim Dorfhaus in Königsbrunn, von dort begleitet ein Reiter mit Pferd des Dragonerregimentes die Kinder mit ihren mitgebrachten Laternen zur die Kirche.
Die Hl. Messe um 19.00 Uhr wird besonders für die Kinder gestaltet, das Leben des Hl. Martin wird in besonderer Weise dargestellt. Am Schluss des Gottesdienstes wird jedes Kind einzeln gesegnet, alle Kinder erhalten ein Geschenk, welches sich besonders gut zum Teilen eignet.
Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es am Kirchenplatz eine Agape mit (Kinder-) Punsch, Martinskipferl und Martinsfeuer.
Der heilige Martin fasziniert Jung und Alt. Schon mit 12 Jahren entschloss er sich, Christ zu werden. Jesus begeisterte ihn. Seine Eltern hielten nichts von dieser Idee. Er trat in die Fußstapfen seines Vaters und wurde Soldat in der Armee des Römischen Reiches. Im 4. JH umfasste dieses Reich fast ganz Westeuropa.
Als Martin mit 16 Jahren vor den Toren der französischen Stadt Amiens einem Bettler seinen Mantel gab, spürte er, dass er im Bettler Christus diente. Er ließ sich taufen, befreundet mit dem Bischof Hilarius von Poitiers. Dann wurde er Mönch und schließlich Bischof von Tours. Er ist im Volk bis heute beliebt, weil er an Christus glaubt, den Armen hilft und Frieden stiftet.
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