Für Kinder ein Bild der Auferstehung

"Am Samstag, 9.3.24 beim Kinderwortgottesdienst in St. Veit hatten wir volles Haus. 24 Kinder waren mit ihren Mamas, Papas, Großeltern da und waren voller Tatendrang bei der Sache. Unser Thema war die Auferstehung. 

Ich habe anfangs kommentarlos ein weißes Stofftuch in eine kleine Holzkiste gelegt, eine braune Decke darüber gelegt und ein Kreuz darauf gelegt. Die Kinder erkannten sofort, dass es sich um ein Grab handelte. Anschließend erzählte ich die Geschichte eines Mädchens, das eine Raupe findet und diese umsorgt, bis sie an einem Tag von Jesu Tod am Kreuz erfährt und dann zu Hause auch noch ihre tote Raupe entdeckt. Ihr Bruder erklärt ihr, dass sie nicht traurig sein muss und etwas Geduld haben soll, denn so wie Jesu Leben nach der Kreuzigung nicht zu Ende war, ist auch das Leben dieser Raupe nicht zu Ende. Das Mädchen entdeckt einige Tage später den leeren Kokon und den Schmetterling und lässt ihren Schmetterling frei, der noch ein paar Mal über den Kindern seine Kreise zieht und dann in den Himmel fliegt.

Nachdem wir alle Raupen gebastelt haben, haben wir die Geschichte zusammen in Verbindung mit der Auferstehung gesetzt. Das Mädchen war traurig über den geglaubten Tod der Raupe, so wie auch Jesu Freunde und Familie traurig waren nach der Kreuzigung. Plötzlich war ein Loch im Kokon und das Mädchen erstaunt und verwundert.

 Jesu Freunde fanden den offenen Eingang des Grabes vor und waren ebenso erstaunt und verwundert. Der Schmetterling bleibt noch kurz bei den Kindern, so wie sich auch Jesus noch ein paar Mal zeigte und am Ende "fliegen" beide in den Himmel.

Die Kinder haben dann ihre Raupen als Symbol für die Auferstehung auf unser Grab gelegt und als Symbol für Jesus stellte ich noch eine Kerze dazu.

Für Zuhause bekamen die Kinder weiße Schmetterlingsflügel, die sie bemalen und der Raupe umbinden können, sodass auch ihre Raupen zu Schmetterlingen werden."

Bericht: Birgit Schmidt