25.03.2021

Abgerungen...


Eine Woche vor Ostern kommt wieder die ernüchternde Nachricht - Lockdown.
Als praktizierende Christen fragen wir uns: Das Fest der Auferstehung, unser Fest, das die Grundlage unseres Glaubens ist, das Fundament, dieser Grund zur Fröhlichkeit und Hoffnung wird abermals überschattet?

Wieder ist es rund um Ostern, dass so viele Menschen Opfer der Pandemie und der uns mittlerweile so bekannten wirtschaftlichen und psychischen Nebenwirkungen werden.

Nüchtern betrachtet: Was hat uns diese Pandemie aberungen? Ja, das mag viele treffen oder jeden irgendwo. Doch fragen wir uns einmal, was haben denn wir den anderen und vor allem unserer Erde und unserem Gott abgerungen? Was haben wir denn gelernt, seit uns Gott Jesus, Seinen Sohn schickte? Haben wir es besser gemacht als Sein Volk Israel, bevor Er es verstoßen hat?

Was hat der Mensch und was haben wir persönlich dazu gelernt? Nur in dieser Fastenzeit. Nehmen wir diese paar lächerlichen Wochen, die, wenn man sich etwas vorgenommen hatte, vielleicht sogar recht lang geworden sind.

Wie auch immer. Wir haben die Möglichkeit zu reflektieren, zu erkennen und in der letzten kommenden Karwoche noch alles zu ändern. Wir können unseren Gott um Verzeihung bitten. Wir haben die Möglichkeit, zu Ihm zu gehen und über die Beichte und unser Herz ein besserer Mensch vor Gott, unserem Vater zu werden.

Ich wünsche jedem von uns, dass er in dieser Woche etwas an sich entdeckt, das er schön und wertvoll findet und für das er von Gott geliebt wird.

Gedanken aus der Rosenkranz-Andacht in Hagenbrunn von Verena Daubal, 25.3.2021