25.01.2020

"Mein Jakobsweg - Qual und Offenbarung"


Michael Stubbings berichtete im Pfarrsaal von Klein-Engersdorf über seine Erfahrungen als Pilger auf dem Weg nach Santiago de Compostella. Er war vor 3 Jahren aufgebrochen und 7 Wochen unterwegs zum Grab des Hl. Apostels Jakobus an der spanischen Westküste. 


"...Ein Vortrag über einen Mann der sich aufgemacht hat Gott näher zu kommen. Einen Suchenden.
Doch es ist kein leichter Weg, den er zu gehen hat.
Er muss große Strapazen auf sich nehmen. Wochenlang. Im Innen und Außen mit sich kämpfen.
Und immer weitergehen. Er muss sterben, um neu zu beginnen. Doch er erreicht sein Ziel. Wenn auch auf so ganz andere Weise als gedacht.
Nach einer Zeit der Qual wird ihm Offenbarung zuteil. Er erlebt die Liebe Gottes auf sehr ungewöhnliche Weise.
Was alles verändert. Doch das Ende des Weges ist erst der Anfang."

Michael Stubbings berichtete sehr persönlich von der Aufbruchsstimmung der ersten Stunden, den Strapazen des Weges und der inneren Wandlung, die er in der Mitte des Weges ganz deutlich spürte. Es war für ihn ein tiefes Erleben der Gegenwart Gottes, das ihn sein Leben ganz neu begreifen lehrte. 

Berührend war, dass er nach den vielen Tagen des Fußmarsches in Santiago angekommen am liebsten noch weitergegangen wäre. Einmal auf den Weg gemacht, wird das Pilgern zu einer inneren Einstellung.