Die Filialkirche Königsbrunn "Maria Magdalena"
Die Kirche ist ein schlichter romanischer Bau mit niedrigem Turm, der vielleicht einmal als Wehrturm verwendet wurde, die Apsis ist später dazu gebaut worden.
Die Nordmauer mit ihrem Rundbogenportal ist fast zur Gänze original romanisch erhalten.
Durch Artilleriebeschuss während der letzten Gefechte des 2. Weltkrieges wurde die Kirche schwer beschädigt und ist völlig abgebrannt.
Nur durch Pölzungen konnte die Kirchenruine vom völligen Zerfall bis zum Wiederaufbau bewahrt werden.
Von 1953 bis 1956 wurde die Kirche wieder aufgebaut, eine neue Apsis errichtet, ein gemauerter Altar erbaut, die Südwand neu hergestellt, die Sakristei neu aufgebaut und ein neues Dach errichtet. Die Steine der alten Südwand wurden für den Bau des Stiegenaufganges verwendet.
Der original romanische Turm wurde erhöht, um Raum für Schallfenster und zwei Glocken zu schaffen, die Glockenweihe fand am 18. August 1957 statt.
Der Innenraum
Im Verlauf der Innenrenovierung ab 1999 wurden Fresken aus dem 13. Jahrhundert freigelegt, die Szenen aus dem Leben der Hl. Magdalena zeigen.
Gutachten und Befundungen von Mittelalterforschern und Denkmalamt bestätigten die Echtheit des Freskos.
13 Jahre später, nach Abschluss der aufwendigen Sanierungsarbeiten, konnte am 20. Juli 2012 die Kirche mit einem Festgottesdienst wieder eröffnet werden.