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14.04.2018

Ein christlicher Friedhof - Trost und Hoffnung in traurigen Stunden


Die kirchliche Verkündigung ist schon seit der Zeit der Apostel auf der Wertschätzung des Menschen als ganzem aufgebaut. Deshalb spielt es eine Rolle, wie das Begräbnis gehalten wird. Die Bestattung des Menschen mit seinem unversehrten Körper, der ihn ja das ganze Leben begleitet hat, hat eine wichtige Aussage: Wir glauben an die Auferstehung von den Toten. 

Jesus Christus ist nicht als Geist den Aposteln erschienen oder als esoterisches Lichtwesen, sondern mit seinem Körper. Seine Wunden an den Händen und Füßen hat er den Jüngern gezeigt: Sie sprechen von seiner Lebensgeschichte. 

Bei den Sakramenten ist auch klarerweise immer der Körper, die Seele und der Geist des Menschen einbezogen: Getauft wird mit Wasser, nicht nur in Worten. Die Kommunion empfangen wir mit dem Brot, dem Leib Christi, nicht nur in Gedanken.

 Der Körper des Menschen ist nicht nur ein zufälliges Beiwerk, das man wegwirft. So ist die Bestattung des Menschen als ganzem ein deutliches Zeichen für die Würde des Menschen. Sie zeigt auch unseren christlichen Glauben an die Auferstehung.

„Wenn der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten auferweckt hat, dann wird er, der Christus Jesus von den Toten auferweckt hat, auch euren sterblichen Leib lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.“ (Röm 8,11)


In manchen Familien gibt es niemanden, der regelmäßig ein Grab pflegt. Wie kann man trotzdem eine würdige Grabstätte auf geweihter Erde finden? 

Es besteht die Möglichkeit, auf dem Friedhof Klein-Engersdorf eine Grabpflege zu bestellen. Die Pfarre bietet auch eine weitere Variante: Der Sarg kann ohne individuelles Grabdenkmal und Einfassung auf einer Wiese auf dem Bereich des Friedhofs bestattet werden. Die Namen der Verstorbenen werden in der Mitte der Wiese um ein Marterl auf Stelen angebracht. Dort können auch Kerzen entzündet werden. 

Der Friedhof wird von der römisch-katholischen Pfarre Klein-Engersdorf geführt und erhalten. Besonders der Wiesenfriedhof steht Menschen unabhängig von ihrem Wohnort und von ihrer religiösen Überzeugung offen. 

Für viele Menschen soll der Friedhof ein Ort der Erinnerung, der Trauer und der Hoffnung auf ein Wiedersehen in der Herrlichkeit Gottes sein.

Allen sei herzlich gedankt, die ihre Familiengräber schön halten und sich für die Pflege des Friedhofs einsetzen.

 




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