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19.06.2016

Heiliger Vitus, bitte für uns!


Das Patrozinium von St. Veit in Klein-Engersdorf/Hagenbrunn (PHOTOS +VIDEO) war heuer mit zwei besonderen Ereignissen verbunden.

 Fünf neue Ministranten, die erst vor kurzem die Erstkommunion empfangen hatten, wurden eingekleidet: P. Sebastian befragte sie zuerst nach ihrer Bereitschaft, ihren Dienst am Altar zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen zu tun. Dann wurden ihre Gewänder gesegnet, die auf der Kommunionbank vorbereitet waren. Alle Ministranten sprachen gemeinsam das Ministrantengebet und dann - während der Inzens und während des Eingangsliedes "Ein Haus voll Glorie schauet" - kleideten die älteren die jüngeren Ministranten ein. 

Nach der Predigt erhielten die Apostelstatuen des Hl. Petrus und des Hl. Paulus neben dem Hochaltar wieder ihre Attribute zurück, die offenbar in den Wirren des Krieges verloren gegangen waren: Der Hl. Petrus hält einen silbernen und einen goldenen Schlüssel in der Hand, weil er und die Apostel, ihre Nachfolger die Bischöfe, Priester und mit ihnen alle Christen den Gläubigen die Türen zum Himmel und zum ewigen Leben öffnen sollen. Der Hl. Paulus umfasst mit der Hand den Schaft eines Schwertes, das nicht auf eine aggressive Glaubensverkündigung hinweist, sondern im Gegenteil auf seinen Wandel vom Verfolger zum Verkünder des Evangeliums, wofür er das Martyrium erlitt. Er wurde um 63 n.Chr. unter Kaiser Nero in Rom geköpft (ein "Privileg" der römischen Bürger). Der Hl. Petrus wurde zu dieser Zeit am Kreuz hingerichtet.

Heute strahlen die Figuren etwas vom Glanz der Herrlichkeit wieder, die uns alle im Himmel in der Gemeinschaft mit Gott und den Heiligen erwartet. Die Restauratoren Alizia und Slavomir Dabrowski, die 1998-2002 die Bilder, Statuen, Rahmen der Bilder in St. Veit restauriert hatten, gaben den Heiligen die handgefertigten Attribute zurück.

Im Anschluss an die Messe zum Patrozinium und Kirchweihfest luden die Pfarrgemeinderäte zu einer Agape auf dem Parzkplatz vor der Kirche ein.




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