26.01.2016
Durch Eis und Wind
Die Hl. Drei Könige (VIDEO) scheuten keine Mühe, um aus dem Osten, höchstwahrscheinlich Babylon, in das kleine Dorf Bethlehem zu reisen und den Friedenskönig zu verehren. Jesus Christus fanden sie in der Krippe und brachten Ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe. Sie selbst empfingen das größte Geschenk, den Glauben, die Gewissheit, dass es Gott gibt und Er Mensch geworden ist.
So machten sich auch über zwanzig Kinder auf, durch die Dörfer Flandorf, Klein-Engersdorf und Hagenbrunn zu wandern, um Christus zu den Menschen zu bringen. Die "Sternsinger" segneten die Häuser, indem sie mit Kreide an die Türen "Christus mansionem benedicat" - "Christus segne das Haus" schrieben. Sie baten auch um eine Spende für arme Kinder auf der ganzen Welt. Viele nahmen sie gerne auf, manche luden sie auf eine Jause ein.
Am Dreikönigstag, dem Fest der Erscheinung des Herrn (Epiphanie), zogen die Sternsinger feierlich in die Kirche zur Heiligen Messe ein, brachten das, was sie gesammelt hatten, zu Christus. Am folgenden Sonntag erinnerten sie sich bei einer köstlichen Pizza an Ihre Rundgänge in eisiger Kälte.
Christus mansiones benedicat!
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