23.12.2019

Firmlinge im Schottenstift


Der Hochaltar in der Stiftsbasilika

Firmlinge entzünden Kerzen für ihre Pfarren

Die Gräber der Mönche in der Krypta

Der Russischraum im Schottengymnasium

Das Grab des Stifts Heinrich Jasomirgott

Der Schottenmeisteraltar

Eine 300 Jahre alte Bibel in mehreren Sprachen in der Bibliothek

Die Chororgel

Das Chorgebet

Die Muttergottes Maria, Patronin des Schottenstifts

Die Firmlinge der Pfarren Enzersfeld und Klein-Engersdorf besuchten am 4. Adventsonntag das Schottenstift im Zentrum Wiens. 

Die Pfarren werden von P. Sebastian betreut, der als Mönch zum Benediktinerkloster Schottenstift gehört. 

Das Kloster wurde 1155 vom österreichischen Herzog Heinrich II Jasomirgott gegründet. Er lud dazu Mönche aus Irland ein, das damals "Scotia maior" (Großschottland) hieß. Deshalb nannte man die irischen Mönche "Schottenmönche". Der Name blieb bis heute erhalten, obwohl die Mönche heute aus Österreich, Deutschland und Chile stammen. 

P. Sebastian zeigte im Museum den berühmten Schottenmeisteraltar aus dem 15.Jh., auf dem das Leben der Gottesmutter Maria und der Kreuzweg von Jesus Christus dargestellt ist. Die Firmlinge und ihre Familien lauschten dem Orgelspiel, besuchten die Stiftsbibliothek, das Schottenymnasium und eine "Probestunde" im Russischraum. 

In der Krypta konnten sie das Grab von Herzog Heinrich und seiner byzantinischen Gemahlin Theodora sehen. 

Anschließend jausneten die Gäste im Pfarrsaal des Klosters und beteten dann gemeinsam mit den Mönchen das Abendgebet, die Vesper, die auf Latein gesungen wurde.

Fotos: Martha Wagner und Firmlinge